»Das Buch ist glänzend geschrieben, ein knapper, oft lakonischer Stil und viel präzise Beobachtung auf dem Wasser und an Land. Der Horizont des Autors reicht beachtlich über den Süllrand seines Bootes hinaus.«

Kanu Sport

 

»Es sind die stillen Momente in der Natur und die herzlichen Begegnungen mit wildfremden Menschen, so anschaulich und lebendig erzählt, dass man meint, alles selbst erlebt zu haben. Ein Buch, das man, einmal angefangen, nicht mehr aus der Hand legen kann!«

Ökona

 

»Auf eine ganz besondere, warme und unvoreingenommene Art hat Weißbrodt in seinem Reisebericht eine wunderbare Symbiose aus Ortsbeschreibungen und persönlichen Begegnungen zusammengefasst.«

Mittelbayerische Zeitung

 

»Das ist nicht nur ein wunderbares Nachurlaubsabenteuer, sondern auch ein Buch von im wahrsten Sinne erfahrener Humanität, unterhaltsam, nachdenklich – und hoffnungsvoll!«

Das Magazin

 

»Daniel Weißbrodt nimmt den Leser derart mit auf die Reise, dass man beim Lesen das Gefühl hat, selbst im Faltboot zu sitzen.«

Kanumagazin

 

»Ein Buch, das auf der nächsten mehrtägigen Paddeltour für Kurzweile abends am Lagerfeuer sorgt.«

Kajakmagazin

 

»Vielmehr kann man davon ausgehen, dass es das heimliche Ziel eines jeden Reisebuchs von Rang ist, das Fernweh des Lesers auf eine fast schmerzhafte Art zu wecken. Man muss sagen, das ist hier schon sehr gut gelungen.«

Der Freitag

 

»Mit scharfer Beobachtungsgabe, mit einer klaren, aber anschaulichen Sprache. Schon während der Lektüre packt den Leser Neugierde und Reiselust, und schließlich überkommt einen das bittersüße Fernweh.«

Radio Lotte Weimar

Kanu Sport

Noch ein Buch über eine Befahrung der Donau im Kanu. Aber ein sehr lesenswertes. Wie dem Titel zu entnehmen ist, ist der Autor von Regensburg bis zur Mündung der Donau gepaddelt, alleine, in drei Sommern. Mit viel Mut, viel Geduld und einer überschaubaren Menge an Pannen und überwindbaren bürokratischen Hindernissen. Und wie das Foto auf dem Deckblatt verrät, in einem alten Faltboot, mit gerade gestelltem Paddel. Also kein TID-Profi.

Zu der Fahrt ist der Autor eher zufällig gekommen, weil er auf einem Speicher in Leipzig das vergessene alte Faltboot, einen Kolibri IV, gefunden hat. Das Buch ist glänzend geschrieben, obwohl oder weil der Autor Germanist ist, das sei dahin gestellt. Ein knapper, oft lakonischer Stil und viel präzise Beobachtung auf dem Wasser und an Land, in Kontakt und Gesprächen mit vielen Angehörigen unterschiedlicher Nationen am Weg der Donau. Damit auch eine Momentaufnahme der aktuellen Situation der Menschen an der Donau in den Ländern östlich von Regensburg. Der Horizont des Autors reicht beachtlich über den Süllrand seines Bootes hinaus. Zurückgefahren ist er überwiegend auch auf dem Wasser. An Bord eines Frachtschiffes. Wohl dem, der die Zeit dazu hat.

 

Friedhelm Wollner in Kanu Sport 11/2014

Ökona – Das Magazin für natürliche Lebensart

Wer kennt sie nicht? Diese Lust, einfach alles liegenzulassen und loszuziehen. Daniel Weißbrodt setzte diesen Traum in die Tat um. Getrieben von dem Wunsch, den trüben Alltag hinter sich zu lassen, neue Erfahrungen zu sammeln und Länder zu bereisen, die er zuvor nur aus Erzählungen und Büchern kannte, begibt er sich auf eine abenteuerliche Reise. Mit einem betagten Faltboot setzt er in Regensburg ein und beginnt eine Flusswanderung, die ihn nach 2400 Kilometern schließlich zur Mündung der Donau im Schwarzen Meer führt. Mit Einfühlungsvermögen und Witz schildert er seine zahlreichen Erlebnisse. Doch das Buch ist keine belanglose Reisebeschreibung. Weder die sportlichen Herausforderungen noch die gefährlichen Situationen der Reise stehen im Mittelpunkt der Beschreibung. Es sind die stillen Momente in der Natur und die herzlichen Begegnungen mit wildfremden Menschen, die Daniel Weißbrodt so anschaulich und lebendig erzählt, dass man meint, alles selbst erlebt zu haben. Ein Buch, das man, einmal angefangen, nicht mehr aus der Hand legen kann!

 

Ökona, Ausgabe Winter 2013/14

Mittelbayerische Zeitung

Er ruderte ans Ende der Donau

Daniel Weißbrodt paddelte von der Steinernen Brücke bis zum Schwarzen Meer in einem Faltboot. Zurück in Regensburg berichtete er von seinem Abenteuer.

Regensburg. Wie ein richtiger Abenteurer sieht Daniel Weißbrodt nicht aus. Sein Blick ist offen, freundlich und in seinen Augen scheint die Neugierde und Verschmitztheit eines kleinen Jungen zu liegen. Leger gekleidet legt er die Sakkojacke beiseite, tritt in Jeans und weißem verknittertem Hemd an das Mikrofon und blickt in die Publikumsrunde. Im bestuhlten Verkaufsraum von Bücher Pustet in der Altstadt haben sich zahlreiche Reisefreudige, Ruderfreunde und Abenteuerlustige versammelt, um von den Erlebnissen des Autors auf seiner Donaureise zu erfahren, die er im Buch »Regensburg am Schwarzen Meer« zusammengesammelt hat.

Die Donau ist mit ihren 2857 Kilometern der zweitlängste Strom Europas. Von Deutschland bis zum Schwarzen Meer passiert der Fluss insgesamt zehn Länder, was ihn weltweit einzigartig macht. Kein anderer Fluss hat annähernd so viele Anrainerländer wie die Donau. Daniel Weißbrodt faszinierte die Idee, sich auf die Reise zu begeben und mit dem Faltboot von Regensburg aus die 2400 Kilometer bis zum Schwarzen Meer zu fahren und Länder sowie Leute besser kennenzulernen.

In drei Etappen ließ er sich ein auf diesen ungewöhnlichen Weg: 2008 von Regensburg nach Budapest, 2010 von Budapest nach Ruse und 2011 von Ruse nach Primorskoje am Meer. Im Buch sind Landkarten abgedruckt, um die Übersicht zu erleichtern.

Auf eine ganz besondere, warme und unvoreingenommene Art beschreibt Weißbrodt in seinem Reisebericht die kleinen und großen Begegnungen. Begegnungen mit Binnenschiffern oder anderen Paddlern, die die Donau als Arbeits- oder Reiseweg nutzen. Oder mit den unterschiedlichen Bewohnern des Donauufers, die wegen ihrer bewegten Vergangenheit in Südost-Europa nicht selten voreinander warnen. Die Gespräche mit den Menschen stimmten ihn nachdenklich. Sie erzählen von Hoffnungen und Sehnsüchten, von Freundschaft, Liebe, Alltäglichem. Der Leser lernt die südöstlichen Nachbarn in Europa auf eine ganz persönliche und ehrliche Art und Weise kennen.

»Ich habe mich während des Studiums mit Südost-Europa beschäftigt und war fast in allen diesen Ländern«, erzählte Weißbrodt nach der Lesung. Für ihn sei jeder Besuch dort »wie nach Hause zu kommen«, schwärmte der Autor. Darauf begründete sich auch Weißbrodts starker Wunsch, die Normalität und den Alltag in dieser Region kennenzulernen. »In diesem Punkt bin ich als Wissenschaftler unterwegs gewesen«, sagte Weißbrodt. Mit dem Boot hatte der Autor die Möglichkeit, langsam voranzukommen und das Leben ›in dieser sich schnell verändernden Welt und der dortigen Gesellschaft im Umbruch wahrzunehmen«.

Eine so lange Reise in einem Buch wiederzugeben, scheint fast unmöglich. So viele Momente, Natureindrücke, Menschen und Gespräche, Gefühle und Träume. »Manchmal habe ich etwas vereinfacht oder Dopplungen rausgelassen – der immer gleiche Ablauf an einer Schleuse beispielsweise kommt nur einmal im Buch vor«, meinte Weißbrodt. Diese Auslassungen schaden der Erzählung in keinem Fall.

Der Autor hat eine wunderbare Symbiose aus Ortsbeschreibungen und persönlichen Begegnungen zusammengefasst. Der Leser wird mit auf die Reise genommen und die vielen erzählten Reiseetappen machen Lust, selbst mit dem Boot los zu paddeln und den Donaulauf mit allen seinen Anrainerländern zu erkunden.

 

Bettina Griesbeck am 28. 10. 2013 in Mittelbayerische Zeitung

Das Magazin

Und nun zu etwas ganz anderem, nämlich zu einer Donaufahrt, von Regensburg bis zum Schwarzen Meer, nicht mit dem Kreuzfahrtschiff, sondern einem Kajak, Kolibri IV, aus DDR-Produktion. Daniel Weißbrodt ist die 2400 Kilometer durch zehn Länder in mehreren Etappen gefahren, sein Buch darüber aber liest sich in einem Stück weg. Er begegnet dort dem alten wie neuen Europa in seinen verschiedensten Menschen, die als Nachbarn ihn oft genug voreinander warnen, ihm aber allesamt hilfsbereit und gastfreundlich entgegenkommen. Auch wenn es am Ende Zigeuner sind, die ihn beklauen und das Boot zerstören, auch sie. Das ist nicht nur ein wunderbares Nachurlaubsabenteuer, sondern auch ein Buch von im wahrsten Sinne erfahrener Humanität, unterhaltsam, nachdenklich – und hoffnungsvoll!

 

Prof. Erhard Schütz im Magazin 09/2013

Kanumagazin

Eine Flussreise durch halb Europa

Bücher über Flussbefahrungen gibt es zuhauf. Die meisten dieser Werke bestehen aus einer sorgfältigen Aneinanderreihung des Erlebten, doch nur wenigen Autoren gelingt es, die Stimmung und das Gefühl einer Reise zu vermitteln. Genau das schafft Daniel Weißbrodt mit Regensburg am Schwarzen Meer. Er nimmt den Leser derart mit auf die Reise, dass man beim Lesen das Gefühl hat, selbst im Faltboot zu sitzen. Scheinbar völlig unvoreingenommen begegnet der Autor den Menschen, mit denen er sich teilweise aufgrund sprachlicher Barrieren nicht einmal verständigen kann. Genau diese Neugier treibt den Paddelneuling Weißbrodt auf seiner Reise durch alle zehn Anrainerstaaten der Donau an, und es tut der Lesefreude keinen Abbruch, dass die 2400 Kilometer in drei Etappen in drei Jahren absolviert wurden. Eine Übersichtskarte, auf der alle im Buch erwähnten Orte eingezeichnet sind, und drei Detailkarten machen das Abenteuer gut nachvollziehbar.

 

Im Kanumagazin 5/2013

Kajakmagazin

Neues Buch über eine Faltbootbefahrung der Donau

An der Donau – mit 2.857 Kilometern der zweitlängste Strom Europas – liegen von Deutschland bis zur Ukraine zehn Länder. Der geborene Suhler Daniel Weißbrodt hat sich im Faltboot auf eine faszinierende Reise begeben, den Strom zu erkunden. Dabei hat er sich die Strecke von Regensburg bis nach Vilkove in der Ukraine in drei Etappen aufgeteilt und ist diese in drei Sommerurlauben gepaddelt. Dabei ging es ihm nicht darum, den Fluss möglichst schnell zu befahren. Vielmehr standen für ihn bei dieser Unternehmung die Menschen im Fokus, die am Fluss und mit diesem leben. Zahlreiche beeindruckende Begegnungen mit Binnenschiffern, Paddlern, Fischern, Bauern und Lebenskünstlern hat er in seinem 312-seitigen Buch festgehalten. Der Leser erhält dabei beeindruckende, aber auch erstaunliche und teilweise auch ernüchternde Einblicke in das Leben unserer Nachbarn im südöstlichen Europa. Es vermittelt aber auch die Faszination der mächtigen Donau und der sie begleitenden Landschaften links und rechts. – Kurz gesagt: Ein Buch, das auf der nächsten mehrtägigen Paddeltour für Kurzweile abends am Lagerfeuer sorgt.

 

Im Kajakmagazin April 2013

Der Freitag. Das Meinungsmedium

Lektion in Gastfreundschaft

Im Faltboot. Daniel Weißbrodt nimmt den Leser auf eine lange Reise von Regensburg bis zum Schwarzen Meer mit

Vor zehn Jahren wurde ein Buch zum Bestseller, das von einer »Reise zu Fuß« berichtete: Wolfgang Büschers Berlin – Moskau, und wenn es auf dieser Welt nur halbwegs gerecht zugeht, dann fällt etwas von jenem Erfolg auf das Buch von Daniel Weißbrodt ab. Wie bei Büscher zog es Weißbrodt ostwärts, nicht zu Fuß, aber ähnlich lange und langsam war er mit einem Faltboot unterwegs: 2400 Kilometer auf der Donau.

Es schmälert den Lesegenuss nicht, dass er seine Reise nicht an einem Stück, sondern in drei Sommern bewältigt hat, von Regensburg bis Budapest, von Budapest bis Russe in Bulgarien, und von Russe schließlich durchs Delta zum Schwarzen Meer. Die Donau ist der europäische Fluss, sie verbindet zehn Länder und fließt buchstäblich auch an den Rändern der EU, was der Reisende vor allem an den Grenzen zu spüren bekommt. Die Reise kommt dann buchstäblich ins Stocken, droht einmal sogar, am Übergang von Moldawien zur Ukraine, zu scheitern.

Es ist eine tröstliche Botschaft aus diesem neuen, alten Europa, dass der bürokratische Irrwitz zu den größten Abenteuern gehört, die der Reisende zu bewältigen hat. Aber auch in dieser Situation gelingt es dem Autor, den humanistischen Kern freizulegen, denn diesem Wasserwanderer will dann doch keiner wirklich schaden und so hellt sich so manches grimmige Gesicht nach Stunden wieder auf. Wirklich nach Stunden: Es herrscht ein anderes Zeitgefühl in diesem Buch, wie Büscher ist auch Weißbrodt ein Entschleuniger, einer, der am Tag rund 50 Kilometer weit kommt. Zum großen Reiz von Regensburg am Schwarzen Meer trägt wie schon bei Berlin – Moskau das Unzeitgemäße bei, man gewinnt jedoch den Eindruck, dass die Menschen, denen der Wasserwanderer begegnet, dieses Zeitbewusstsein weitgehend teilen, egal ob Angler oder Beamter im Dienst. Natürlich kann das täuschen, der Turbokapitalismus überrollt ja gerade die ehemaligen Ostblockländer, aber der mächtige, behäbige Fluss scheint diese Welt halt doch ein wenig von sich zu weisen; dazu trägt bei, dass der Autor die großen Städte, Wien, Budapest, Belgrad, gleichsam links liegen lässt.

Es ist eben ein später Nachfahre von Eichendorffs Taugenichts, der den Nachweis führen will, dass die Menschen gut sind. Und in der Tat ist sein Bericht eine Lektion in Gastfreundschaft. Kaum einmal wird er abgewiesen, und man könnte sogar sagen, je östlicher er fährt, desto gastfreundlicher werden die Menschen. Öfter ist es so, dass er dann die Angebote zum Übernachten oder Weiterfeiern ablehnen muss, weil es ihn weiter drängt. Man staunt, wie viele dieser Menschen an der Donau als »Gastarbeiter« in Deutschland waren. Meistens sind es Männer, denen er begegnet, das reine Herzen meint auch den Eros, als er in einen Nachtclub gerät, merkt er das gar nicht und isst ahnungslos seine Pelmeni, es muss ihm später gesagt werden.

Zweimal wird er beklaut, der Verdacht fällt auf die Allerärmsten, die Zigeuner, die, das muss man sagen, auch auf dieser Reise zu den Ausgeschlossenen Europas gehören; so freundlich die Menschen zum Gast sind, so abfällig sprechen sie über die Roma. »In Deutschland haben die Leute Angst vor Serbien, sage ich, in Österreich haben sie mir davon abgeraten, in die Slowakei zu fahren, Sie wiederum warnen mich nun vor Rumänien und überall haben die Menschen Angst vor den Zigeunern.«

Man ahnt schon, dass sich jenseits der Gastfreundschaft eine andere, rauhe Welt öffnen könnte. Aber diesen Nachweis zu führen, ist nun einmal nicht das Ziel des vorliegenden Buchs, das in einer unprätentiösen, aber genauen Sprache geschrieben ist (der Autor verdient sein Brot als Mitarbeiter an der Kritischen Nietzsche-Gesamtausgabe). Vielmehr kann man davon ausgehen, dass es das heimliche Ziel eines jeden Reisebuchs von Rang ist, das Fernweh des Lesers auf eine fast schmerzhafte Art zu wecken (denn so rein ist das Herz natürlich dann doch nicht). Man muss sagen, das ist hier schon sehr gut gelungen.

 

Michael Angele am 14. März 2013 im Freitag

Radio Lotte Weimar

Gute, klassische Reiseliteratur

Einen Forschungsauftrag à la Humboldt hatte er zwar nicht, sicher wurde aber auch Daniel Weißbrodt auf seiner Reise zum Schwarzen Meer von einer wissenschaftlichen Neugier getrieben. In seinem Reisebericht beschreibt er mit scharfer Beobachtungsgabe die Donau und die Menschen, die mit und von ihr leben.

Mit einer klaren, aber anschaulichen Sprache beschreibt er seine Beobachtungen sehr detailliert. Dabei bleibt er aber stets neutraler Augenzeuge und verzichtet auf Wertungen und Kritik.

Schon während der Lektüre packt den Leser Neugierde und Reiselust, und schließlich überkommt einen das bittersüße Fernweh…

 

Birgit Hünniger am 28. Februar 2013 in Radio Lotte Weimar

 

Druckversion | Sitemap
© Daniel Weißbrodt