»Kletterschuhe, Jeans und Parka: Die DDR-eigene Subkultur der Blueser ist wieder entdeckt worden.«
Die Welt
»Woodstock war überall, auch in Thüringen. Ein neues Buch, ›Bye, bye, Lübben City – Bluesfreaks, Tramps und Hippies in der DDR‹ setzt der Szene nun, ganz unostalgisch, ein spätes Denkmal.«
taz
»Den beiden Herausgebern Michael Rauhut und Thomas Kochan ist das Kunststück
gelungen, den 450-Seiten-Wälzer an jeder Stelle hochgradig lesbar zu halten, obwohl oft mit wissenschaftlicher Akribie recherchiert wurde. Wer daran interessiert ist, sich auch später nicht von
dieser oder jener politisch verbrämten Zweck-Perspektive auf die DDR vereinnahmen zu lassen, der sollte dieses Buch in seinem Schrank haben.«
Ostsee-Anzeiger
»Vierzig Texte geben Erfahrungsberichte und Erinnerungen wieder und sind
gleichzeitig eine vorläufige Bestandsaufnahme von einer Jugend, die einfach nur Spaß haben wollte und sich dabei immer konträr zum Staat bewegte. Bestechend die Vielfalt dieses lebendigen,
zupackenden Lesebuches – eine Einladung zum Nachschlagen, im Rhythmus des Blues, ›handgemacht‹, mit eigenem Sound.«
Ostthüringer Zeitung
»Auch die Außenseiter der DDR, also Hippies und artverwandte Langhaarige, feiern ein Comeback im Lesebuch von Michael Rauhut und Thomas Kochan. Früher war zwar nicht alles besser, dafür
authentischer.«
Schweizer Illustrierte
»Ostalgie ist hier nicht angesagt: Erinnerungen an die alternative Blues- und Rock-Szene in der DDR.«
Märkische Allgemeine
»›Bye, bye, Lübben City‹ ist ein vortrefflich illustriertes Erinnerungsbuch: deftig, bunt und ehrlich. Wie die Szene
selbst. Für alle, die den Blues hatten oder haben, Jeans- und Parka-Fetischisten, Langhaarige, ehrliche Häute, Ostalgie-Show-Hasser, Karo-Raucher, U-Fleku-Veteranen, und
Wasungen-Wiederholungtäter.«
General-Anzeiger
»Nach der Lektüre wird keiner mehr so schnell eine dieser dämlichen Ostalgie-Shows mit der ewig grinsenden K. Witt sehen wollen, denn die Realität vieler Menschen gestaltete sich völlig
anders.«
Eclipsed
»In Ostalgieshows und Boulevardpresse wird die DDR-Jugendkultur der 60er bis 80er Jahre meist völlig absurd zwischen Blauhemdenzwang und Subbotnik dargestellt. Dass das Spektrum um vieles breiter
und oft ganz anders war, zeigt diese Anthologie in beeindruckender Weise. Ein wichtiges, unterhaltsames (Geschichts-)Buch der anderen Art, über eine Zeit und eine Generation, über die im Westen meist
nur vage Vorstellungen bestehen.«
Folker!